Die Beachtung der Fruchtfolge ist für einen gesunden und ertragsreichen Garten viel wichtiger, als oft angenommen.
Es ist weites Feld und füllt in Fachbüchern hunderte von Seiten.
Ich habe einfach mal ein paar Erfahrungen in Stichworten aufgeführt um Denkanstöße
für Eure Gartenplanung zu geben. Rang- und Reihenfolge..........Zufall:
Immerblühende Mandelweide (Salix triandra‘Semperflorens’)
Blütezeit (Monat): April - Oktober
Blütenfarbe: gelb
Höhe: Großstrauch bis 7 m; bei Rückschnitt ca. 2,5 m
Lebensraum Mandelweide: Flussauen, Bachufer, angepflanzt auch in Gärten
Lichtverhältnisse: sonnig, Bodenfeuchte: frisch feucht, verträgt Staunässe
Boden: nährstoffreiche Böden, sandige, kiesige Böden
Verwendung: Flechtmaterial für Körbe, Rinde als Fiebermittel
Bienen: Wichtige Nektar- und Pollenquelle von über 40 Bienenarten!
Hintergrundwissen
Die Immerblühende Mandelweide ist eine seltene Mutation der Mandelweide. Während die „normale“ Mandelweide von Anfang April bis Mitte Mai blüht, erscheinen die Kätzchen unserer „immerblühenden“ Weide durchgehend von Anfang April bis Oktober. Die Hauptblüte der zylindrisch schlanken, aufrecht stehenden, 4 bis 8 cm langen Kätzchen ist im April/Mai, gleichzeitig mit dem Blattaustrieb. Am Grunde jedes neuen Blattes entwickelt die sich eine Knospe für ein neues Kätzchen. Ein größerer Strauch bietet so auch nach der Hauptblüte ein reichhaltiges Nahrungsangebot für Blütenbesucher. (Interessanterweise legen manchmal Blütenknospen eines Zweiges eine Ruhephase ein um dann gemeinsam zu erblühen. Diese Strategie hat für Bienen den Vorteil, dass sie nur einzelne, versetzt blühende Zweige besuchen zu brauchen.)
Weiden sind zweihäusig, es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Die weiblichen Kätzchen sind unscheinbar grünlich, während die männlichen Blüten durch leuchtend gelbe Staubbeutel auffallen. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Kätzchen haben am Grunde jeder Einzelblüte zwei Nektardrüsen. Da die männlichen Pflanzen zudem ein überaus reiches Pollenangebot liefern, bieten wir nur männliche Pflanzen an.
Die Immerblühende Mandelweide wird von Solitärbienen, Honigbienen und Hummeln sehr geschätzt. Über 40 Bienenarten ernähren sich von Weiden, darunter 9 spezialisierte Sandbienenarten und eine Seidenbienenart, die ohne Weidenpollen nicht überleben können.
Die lanzettlichen Blätter (ähneln Mandelbaumblättern) bleiben im Herbst lange an den Zweigen und zeichnen sich durch eine schöne gelbe Herbstfärbung aus. Die Mandelweide wächst normal zu einem Großstrauch heran. Durch Rückschnitt kann die Strauchgröße gut beeinflusst werden. Wir empfehlen den Rückschnitt direkt nach der Hauptblüte. Mandelweiden können auch zu Kopfweiden gestaltet werden. Unsere Mandelweide ist vollkommen winterhart.
Durch eine geschickte Auswahl verschiedener Weidenarten, kann stufenweise vom ersten Ausflug der Bienen bis zur Obstblüte ein kontinuierliches Blütenangebot geschaffen werden.
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