Unser GFB


Gartenfachberater
Henry Bode


Die Kontaktaufnahme erfolgt ihrerseits auf freiwilliger Basis und unser Gartenfachberater wird sich mit ihnen in Verbindung setzen.


Tipps zur Fruchtfolge


Die Beachtung der Fruchtfolge ist für einen gesunden und ertragsreichen Garten viel wichtiger, als oft angenommen. 

Es ist weites Feld und füllt in Fachbüchern hunderte von Seiten. 
Ich habe einfach mal ein paar Erfahrungen in Stichworten aufgeführt um Denkanstöße für Eure Gartenplanung zu geben. Rang- und Reihenfolge..........Zufall:

 

• Möhren, Petersilie, Erbsen, Kartoffeln, Gurken, Kohl, Zwiebeln dürfen nicht hintereinander angebaut werden
• Petersilie und Schnittlauch nicht nebeneinander anbauen
• Kohl wächst gut nach Kartoffeln, da der gelockerte Boden vom Vorjahr günstig ist
• Auf Zwiebeln sollten Gurken, Kohlrabi, Kürbis, Mangold, Radieschen und Rote Beete gut wachsen, 
• Lavendel und Rosen auf einem Beet ist gut gegen Schädlinge, insbesondere zu viele Ameisen
• Dill geht nicht auf -  einfach im gesamten Garten verteilen, Sie werden staunen wo er aufgeht und wo nicht – sozusagen eine freie Fruchtfolge.
• Durch eine wechselnde Fruchtfolge werden verschiedene Nährstoffe unterschiedlich genutzt/abgebaut
• Auch Vorkulturen spielen eine Rolle. Damit bis zur Tomatenpflanzung der Boden nicht austrocknet ist z.B. Salat oder Radischen zu empfehlen. 
• Immer mehr unserer Gartenfreunde haben Hochbeete. Hier empfiehlt sich, die oberen 20 cm Boden jedes Jahr zu erneuern. Dadurch geht man der Problematik der Fruchtfolge aus dem Wege.
• Kartoffeln und Tomaten direkt nacheinander angebaut ist ein Quell für Braunfäule.
• Anbau von Bohnen nach Möhren ist sehr zu empfehlen.
• Gründüngung ist im erweiterten Sinne auch eine Fruchtfolge.
• Kohlhernie (Pilzkrankheit) klatscht in die Hände, wenn Kohlarten auf Kohlarten folgend angebaut werden.
• Blumenkohl gefolgt von Feldsalat, da wird die Fläche gut genutzt.
• Was macht man nach der Gurkenernte? Mein Rat – Spinat.
• Fachbücher zu diesem Thema sind gut angelegtes Geld.

Bienenpflanzen


Immerblühende Mandelweide (Salix triandraSemperflorens’)

Blütezeit (Monat): April - Oktober

Blütenfarbe: gelb

Höhe: Großstrauch bis 7 m; bei Rückschnitt ca. 2,5 m

Lebensraum Mandelweide: Flussauen, Bachufer, angepflanzt auch in Gärten

Lichtverhältnisse: sonnig, Bodenfeuchte: frisch feucht, verträgt Staunässe

Boden: nährstoffreiche Böden, sandige, kiesige Böden

Verwendung: Flechtmaterial für Körbe, Rinde als Fiebermittel

Bienen: Wichtige Nektar- und Pollenquelle von über 40 Bienenarten!

Hintergrundwissen

Die Immerblühende Mandelweide ist eine seltene Mutation der Mandelweide. Während die „normale“ Mandelweide von Anfang April bis Mitte Mai blüht, erscheinen die Kätzchen unserer „immerblühenden“ Weide durchgehend von Anfang April bis Oktober. Die Hauptblüte der zylindrisch schlanken, aufrecht stehenden, 4 bis 8 cm langen Kätzchen ist im April/Mai, gleichzeitig mit dem Blattaustrieb. Am Grunde jedes neuen Blattes entwickelt die sich eine Knospe für ein neues Kätzchen. Ein größerer Strauch bietet so auch nach der Hauptblüte ein reichhaltiges Nahrungsangebot für Blütenbesucher. (Interessanterweise legen manchmal Blütenknospen eines Zweiges eine Ruhephase ein um dann gemeinsam zu erblühen. Diese Strategie hat für Bienen den Vorteil, dass sie nur einzelne, versetzt blühende Zweige besuchen zu brauchen.)

Weiden sind zweihäusig, es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Die weiblichen Kätzchen sind unscheinbar grünlich, während die männlichen Blüten durch leuchtend gelbe Staubbeutel auffallen. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Kätzchen haben am Grunde jeder Einzelblüte zwei Nektardrüsen. Da die männlichen Pflanzen zudem ein überaus reiches Pollenangebot liefern, bieten wir nur männliche Pflanzen an.

Die Immerblühende Mandelweide wird von Solitärbienen, Honigbienen und Hummeln sehr geschätzt. Über 40 Bienenarten ernähren sich von Weiden, darunter 9 spezialisierte Sandbienenarten und eine Seidenbienenart, die ohne Weidenpollen nicht überleben können.

Die lanzettlichen Blätter (ähneln Mandelbaumblättern) bleiben im Herbst lange an den Zweigen und zeichnen sich durch eine schöne gelbe Herbstfärbung aus. Die Mandelweide wächst normal zu einem Großstrauch heran. Durch Rückschnitt kann die Strauchgröße gut beeinflusst werden. Wir empfehlen den Rückschnitt direkt nach der Hauptblüte. Mandelweiden können auch zu Kopfweiden gestaltet werden. Unsere Mandelweide ist vollkommen winterhart.

Durch eine geschickte Auswahl verschiedener Weidenarten, kann stufenweise vom ersten Ausflug der Bienen bis zur Obstblüte ein kontinuierliches Blütenangebot geschaffen werden. 

Steckholz zu beziehen bei www.wildbiene.com



Indianerbeet